Der Unkrautblocker ist Unkrautschutz ohne Chemie auf Gartenwegen, Terrassen und im Beet. Vielleicht haben Sie es in öffentlichen Parks und städtischen Gartenanlagen schon gesehen: hier und da lugt unter dem Rindenmulch manchmal ein wenig Gewebe hervor. Dabei handelt es sich um extra für diese Zwecke angefertigtes Bodengewebe, auch Unkrautblocker genannt. Mit einer solchen Unkrautfolie in Ihrem Garten genießen Sie viele Vorteile, die Ihnen alternativ nur durch chemische Mittel zukämen und deutlich mehr Aufwand bedeuten würden. Mit einem Bodengewebe als Unkrautblocker schützen sie Gartenwege, Terrassen und Beete gegen unerwünschten Unkrautbefall oder in der Ausbreitung selbstgepflanzter Gartengewächse an unerwünschter Stelle. Einmal verlegt – Ruhe für lange Zeit Die aus robustem, schwarzem Bändchengewebe gefertigte Folie besteht zu 100 Prozent aus Polypropylen. Der Unkrautblocker vermindert bereits unter der Erde das Wachstum von Unkraut durch Lichtentzug. Besonders unter neu angelegten Wegen sind diese Bodengewebe Gold wert. Denn das lästige Unkrautjäten können Sie sich mit einer zuvor ausgelegten Folie sparen. Ganz gleich, ob es sich um einen Kiesweg, eine neue Terrasse oder die frisch gepflasterte Auffahrt handelt: früher oder später kommt normalerweise das unerwünschte Grün durch die Ritzen und Fugen. Im Frühjahr und Sommer hocken Gartenbesitzer dann meist einmal pro Woche auf der eigentlich so schönen Anlage und zupfen, kratzen, brennen oder sprühen. Damit ist dank der Unkrautfolien jetzt Schluss. Bevor Sie neue Terrassenfliesen, Platten, einen Kiesweg oder ähnliches verlegen, legen sie zuvor einfach auf der vorgesehenen und bereits geebneten Fläche den Noor Unkrautblocker auf den Untergrund. So erhalten Sie eine glatte Trennschicht und zudem die oben genannten Vorteile. Legen Sie über der Folie wie gewohnt Ihre Terrassenplatten, Kies oder auch Mulch (in Beeten) aus. Auf Unkraut werden sie auf diesen Flächen umsonst warten, denn da die Folie den aus der Erde schießen wollenden Keimlingen das nötige Tageslicht nimmt, stellen sie Ihr Wachstum ein. Ebenso werden in Beeten gesetzte Pflanzen wie die schöne, jedoch schwer zu bändigende Akelei daran gehindert, aus dem Boden zu kriechen, da das Bodengewebe ihr den Weg versperrt. Auch der lästige Löwenzahn hat keine Chance gegen die Folie. Selbstredend setzen sich nach und nach Staub und Erde in die Ritzen von Terrassensteinen. Wenn also Flugsamen in die schmalen Fugen geraten, kann es trotz darunter liegender Folie zu der Ansiedlung kleinerer Graspflanzen oder Moosen kommen. Prima Klima In Beeten empfiehlt sich das Bodengewebe sowohl als Unkrautblocker, als auch als Wurzelschutz für angepflanzte Gartengewächse. Die Folie sorgt für ein ausgeglichenes Bodenklima, hält Feuchtigkeit und vermindert starke Austrocknung oder direkten Bodenfrost. Unter ihr entwickeln sich darum die Wurzeln besser und ähnlich wie bei einer Frühbeetfolie kann sich die Reifezeit beispielsweise bei frisch gesetzten Sträuchern verkürzen. Auch die Verschlammung oder Verkrustung des Bodens bleibt dank einer ausgelegten Folie meist aus. Für neue Beete und Anlagen also auf jeden Fall ein Gewinn. Zunächst sollten Sie die abzudeckende Fläche gründlich von Unkraut befreien, sie ebnen und von scharfen, spitzen Steinen und ähnlichem befreien. Beschädigte Folienabschnitte sondern Sie am besten gleich aus. Breiten Sie das Gewebe sorgsam auf der Oberfläche aus und lassen Sie es an den Rändern mindestens 10 cm überlappen. Nun fixieren Sie es zunächst mit Erdankern oder Steinen. Sobald Sie das Oberflächenmaterial auf der Folie ausgebreitet haben, können Sie nach ein paar Tagen die Fixierung entfernen. Dann hat sich das Material gelegt und wird an seinem Platz bleiben. Überstehende Ränder der Folie können Sie dann ganz bequem abschneiden.